Luftholen erscheint uns völlig selbstverständlich

Menschen und Tiere müssen atmen um zu leben. Jeden Tag atmen wir 20.000 bis 30.000 Mal ein und aus – automatisch und ohne darüber nachzudenken. „Schätzungen zufolge hat etwa jeder dritte Deutsche im Lauf seines Lebens Probleme mit der Lunge“, so Prof. Oliver Eickelberg, Direktor des Instituts für Lungenbiologie am Helmholtz Zentrum München. Noch erschreckender: Jeden Tag sterben in Deutschland 311 Menschen an einer Lungenkrankheit – das sind mehr Personen, als in ein Passagierflugzeug passen. „Atmen ist lebenswichtig, denn ohne Sauerstoff funktioniert nichts im Körper. Er ist der Motor unseres Lebens und sichert die Energieversorgung jeder einzelnen Zelle – ohne können wir höchstens fünf Minuten überleben“, erklärt Eickelberg.

Was passiert, wenn wir atmen?

Mit jedem Einatmen strömt etwa ein halber Liter Luft über Nase und Mund in die Luftröhre (1) und von dort weiter über die Bronchien, die sich in immer filigraner werdende Bronchiolen verzweigen (2). Am Ende der Bronchiolen sitzen traubenförmig angeordnet die Lungenbläschen, medizinisch Alveolen genannt (3). Jedes der 300 Millionen Bläschen ist von einem feinen Netz aus Blutgefäßen umgeben. Die Wände der Lungenbläschen sind so hauchdünn, dass die ankommenden Sauerstoffteilchen zu den Blutgefäßen hindurchgleiten können.

Bei jedem Atemzug drängen mit der Luft aber auch feinste Partikel in unsere Lunge, die wir dort eigentlich nicht haben wollen: Allergene, wie Pollen, Bakterien, Abgabe, diverse Schadstoffe und Zigarettenrauch. Damit sie die Lunge nicht verschmutzen, ist die Innenseite der Bronchien mit einer dünnen Schleimhaut überzogen, auf der Millionen feine Flimmerhärchen sitzen. Wie eine eifrige Putzkolonne sorgen sie für Sauberkeit und transportieren unliebsame Staubteilchen in Richtung Rachen. Kritisch wird es, wenn sich Reize wie Zigarettenrauch oder Schadstoffe häufen. Das kann die Lunge überfordern und sie reagiert mit Überempfindlichkeit, chronischen Entzündungen bis hin zum unwiderruflichen Absterben von Lungengewebe.¹

Leichter Atmen – mit dem M-neb^® sports

Die Lunge ist für jeden (Ausdauer-)Sportler eines der wichtigsten Organe. Mit einer Oberfläche von 150m² ist sie 1,5 Mal so groß wie der Tor-Raum im Fußball. Die Pflege und Konditionierung der Lunge durch Inhalation spielt deshalb eine wichtige Rolle - egal ob für Läufer, Schwimmer oder Radler. Insbesondere Wintersportler sind während dem Training und den Wettkämpfen extremen Bedingungen ausgesetzt. Durch ein maximales Inspirationsvolumen bei Anstrengung werden die Atemwege stark gereizt. Für Linderung sorgt der M-neb^® sports. Vor dem Sport schafft das Inhalieren freie Atemwege und Wohlbefinden und steigert die Leistungsfähigkeit. Nach dem Sport sorgen Sie durch Inhalation für die Entspannung Ihrer angestrengten Atemwege und so automatisch Atemwegsreizungen und Erkältungskrankheiten vor. Dank der Möglichkeit zur berührungslosen Inhalation ist der M-neb^® sports sogar optimal für den Einsatz im Bereich der Mannschaftssportarten, wie Fußball oder Handball, geeignet.

M-neb^® vocal – Moderne Stimm- und Atemwegspflege

Das wertvollste Instrument eines jeden Menschen, insbesondere des Sängers, Schauspielers, Künstlers oder Profisprechers, ist seine Stimme. Die Stimme entsteht durch das Zusammenspiel von Stimmbändern und Atemluft. Sie wird täglich mehrere Stunden durch Singen/Sprechen und die trockene Atemluft in klimatisierten Probe-, Auftritts- und Studioräumen belastet. Die daraus entstehenden Folgen liegen auf der Hand. Ausgetrocknete Schleimhäute und Stimmlippen führen durch fehlende Regenerierung in die Heiserkeit; schnell entsteht eine Erkältung. Die Inhalation ist ein einfacher Weg, Stimm- und Atemwegsproblemen entgegenzuwirken und die Stimme prophylaktisch zu pflegen. Eine Inhalation mit Kochsalzlösung oder einem Medikament beruhigt und befeuchtet die Stimmbänder und Atemwege. Dank der Mobilität des M-neb^® vocal kann dieser jederzeit vor, während und nach dem Auftritt problemlos in der Maske, in den Pausen oder in der Garderobe genutzt werden.

M-neb^® vet – Angenehme Inhalation für Pferde, Hunde, Katzen und andere Kleintiere

Atemwegserkrankungen sind eine der häufigsten Ursachen für Leistungsmangel bei Pferden. Umso wichtiger ist deshalb eine effiziente Inhalationstherapie zur unterstützenden oder präventiven Behandlung des Atemsystems. Sie trägt zur Befeuchtung der Atemwege bei, lockert und verflüssigt Sekret in den Bronchien, löst Verkrampfungen und wirkt entzündungshemmend.

Auch für Hunde, Katzen und andere Kleintiere wird z. B. bei Erkältungen die Inhalation empfohlen. Im Gegensatz zur Therapie mit Tabletten oder Spritzen gelangt der Wirkstoff des Medikaments direkt in die richtigen Bereiche des Atemsystems. Dies führt ohne nennenswerte Nebenwirkungen zu einem schnellen Erfolg.

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¹ Aus: 'Was kann ich tun, damit mir nie die Puste ausgeht?', BUNTE 24/2014, S. 78 - 83